Nach dem Gewinn des Landesfinales der Schulsportveranstaltung „Jugend trainiert für Olympia“ am 07.03.2024 in Osnabrück qualifizierte sich sowohl die Mädchen- als auch die Jungenmannschaft in der Altersklasse III (Jahrgang 2009 und jünger) für das Bundesfinale, welches vom 23.04. bis 27.04.20024 in Berlin ausgetragen wurde.
Nach der Anreise und einem abendlichen Empfang in der Niedersächsischen Landesvertretung, startete der Wettkampf am frühen Mittwochmorgen.
Beiden Mannschaften blieb das Losglück vergönnt, so dass beide die ersten beiden Gruppenspiele gegen topgesetzte Mannschaften unterlagen und den Gegnern nur zum Sieg gratulieren mussten.
Im dritten und letzten Gruppenspiel konnte die Jungenmannschaft dann doch noch einen relativ deutlichen 6:3-Sieg gegen die Mannschaft aus Thüringen erkämpfen, so dass der erste Wettkampftag als Gruppendritter abgeschlossen werden konnte.
Die Mädchenmannschaft hingegen musste im dritten Gruppenspiel die dritte Niederlage einstecken, nachdem das Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern mit 4:5 verloren ging. Entschieden wurde das Spiel tragischerweise im Abschlussdoppel, welches in der Verlängerung des fünften Satz zu Gunsten des Gegners ausging, woraufhin der ersten Spieltag als Gruppenvierter beendet wurde.
Abends hieß es für alle Spieler und Betreuer neue Kräfte für Donnerstag zu sammeln, da am Folgetag beide Mannschaften in der Endscheidungsspielen um die Plätze 9-16 antreten mussten.
Nach dem morgendlichen Frühstück im Hotel um 06.00 Uhr ging es zeitnah auf die 45-minütige S-Bahn-Fahrt in die Sporthalle.
Erneut mussten beide wieder zeitgleich um 09.15 Uhr in das erste Spiel starten.
Parallel konnten hier die Jungs die Mannschaft aus Berlin mit 5:2 und die Mädchen die Mannschaft aus Brandenburg mit 5:2 besiegen.
Im Gleichschritt ging es dann in die nächste Runde, wo die Jungen mit 3:5 gegen Sachsen-Anhalt und die Mädchen mit 3:5 gegen Bayern unterlagen.
Um 13.00 Uhr ging es schlussendlich für beide Mannschaften in das letzte Entscheidungsspiel um die Plätze 11 und 12.
Tatsächlich gab es auch hier wieder übereinstimmende Ergebnisse.
Während die Jungen in einer Neuauflage des Gruppenspiels erneut die Mannschaft aus Thüringen mit 5:3 besiegten, gelang den Mädchen ein Sieg in gleicher Höhe gegen Sachsen, so dass beide Mannschaften das Bundesfinale auf Platz 11 beendeten.
Als letzte Parallele bleibt noch zu erwähnen, dass die topgesetzten Gruppengegner beider Mannschaften die Plätze 1 und 4 erreichten, was das hohe Niveau der Gruppengegner verdeutlicht.
Nach dem letzten Spiel am Donnerstag wurden dann alle Schläger beiseite gelegt, so dass ab dann alle Schüler die Stadt erkunden und kulturelle Eindrücke in Berlin sammeln konnten, bevor am Freitagabend eine beeindruckende Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle besucht und am Samstagmorgen die Heimreise angetreten wurde.
Nach anfänglicher Enttäuschung über die Gesamtplatzierung, überwiegen jedoch bei allen Beteiligten die positiven Eindrücke und der Stolz auf das Erreichte in der JtfO-Saison 2023/2024.
Sowohl die Spieler/-innen als auch die Betreuer Birte Begert, Stefanie Beyer, Maximilian Di Lella und Marcus Wittek sind sich einig, dass auch in der nächsten Saison Mannschaften des Mariengymnasiums Jever in der weltweit größten Schulsportveranstaltung an den Start gehen werden.
Die ersten Planungen wurden hierfür bereits auf dem Heimfahrt im Zug in die Wege geleitet.