Tabellenführung trotz Niederlage im Spitzenspiel

von Hendrik Hicken

Tabellenführung trotz Niederlage im Spitzenspiel

Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen liegt hinter uns. Nach dem überzeugenden 9:3-Heimsieg gegen den TV Hude II am Samstag mussten wir am Sonntag im Spitzenspiel beim Oldenburger TB III eine 5:9-Niederlage hinnehmen. Trotzdem konnten wir die Tabellenführung in der Verbandsliga verteidigen – und das ist ein starkes Zwischenfazit nach den ersten Wochen der Saison.

Heimsieg gegen Hude – konzentrierter Auftritt und geschlossene Mannschaftsleistung

Gegen Hude haben wir eine sehr solide Mannschaftsleistung gezeigt. Besonders stark war, wie geschlossen wir aufgetreten sind. Die Doppel Hicken/Hinrichs und Hesslau/Janke brachten uns früh in Führung, und auch in den Einzeln haben wir die Partie souverän gestaltet. Henrik Vendelbo und Thierry Miller sorgten im oberen Paarkreuz mit zwei klaren Siegen für den perfekten Start, und auch im mittleren und unteren Paarkreuz lief vieles nach Plan.
Einzig Janek musste sich knapp geschlagen geben, während alle anderen ihre Spiele konzentriert durchzogen. Am Ende stand ein verdienter 9:3-Erfolg – ein Ergebnis, das uns Selbstvertrauen für das Topspiel in Oldenburg gegeben hat.

Spitzenspiel beim OTB III – knapper, umkämpfter Schlagabtausch

In Oldenburg war uns von Beginn an klar, dass uns eine deutlich schwerere Aufgabe erwartet. Der OTB trat in Bestbesetzung an, und schon in den Doppeln mussten wir einen Rückstand hinnehmen. Nur Janek und ich konnten unser Doppel in vier Sätzen gewinnen, während sowohl Vendelbo/Miller als auch Sanders/Hesslau trotz guter Chancen knapp unterlagen. In den ersten Einzeln lief es dann zunächst gar nicht nach Plan: Henrik und Thierry verloren beide ihre Auftaktspiele – knapp, aber verdient – und auch in der Mitte konnten Janek und ich keine Punkte beisteuern. So lagen wir schnell 1:6 hinten. Besonders bitter: Drei Fünf-Satz-Matches gingen bis dahin an Oldenburg, was den Spielverlauf nicht ganz widerspiegelt.

Doch dann zeigten wir Moral. Daan und Maximilian kämpften sich in packenden Partien jeweils im fünften Satz durch und brachten uns wieder heran. Beide bewiesen starke Nerven, vor allem Maximilian, der im vierten Satz sogar ein 3:9 drehte und einen Matchball abwehrte. Im oberen Paarkreuz legten Henrik und Thierry nach – beide gewannen ihre zweiten Einzel ebenfalls im Entscheidungssatz. Plötzlich stand es nur noch 5:6, und alles schien wieder möglich.

Leider konnten wir in der Mitte erneut nicht punkten. Janek und ich mussten uns auch in unseren zweiten Einzeln geschlagen geben, und als Daan sein zweites Match verlor, war die Partie entschieden. Am Ende hieß es 5:9 – eine Niederlage, die schmerzt, weil deutlich mehr drin gewesen wäre.

Fazit und Ausblick

Auch wenn das Ergebnis in Oldenburg nicht zu unseren Gunsten ausgefallen ist, hat das Spiel gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mit den besten Teams der Liga sind. Wir haben Charakter gezeigt, Rückstände aufgeholt und nie aufgegeben. Die Stimmung im Team ist nach wie vor hervorragend – und mit unserer internationalen Verstärkung sowie der starken Breite im Kader sind wir bestens aufgestellt für die kommenden Aufgaben.

Jetzt gilt der volle Fokus dem nächsten Heimspiel gegen ESV Lüneburg. Da wollen wir wieder punkten und zeigen, dass wir zu Recht an der Tabellenspitze stehen.

 

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