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MTV IV in der Bezirksliga angekommen...!?

Von: Thorsten Hinrichs

So, lange ist es her, vielleicht wird die „Fünfte“, die ja quasi über Nacht zur „Vierten“ geworden ist, auch schon vermisst... Was haben unsere Schwergewichte denn nach der denkwürdigen Saison 2012/13, der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga gemacht? Zunächst einmal gefeiert, nochmal gefeiert und dann über die neuen Aufgaben nachgedacht: Flugs wurden personelle Veränderungen vorgenommen, ein Youngster musste nach oben abgegeben werden, der Kaiser nimmt sich eine schöpferische Pause, aber dafür wurde für Ersatz gesorgt. Zwar müssen wir immer noch auf Dennis „Die Schulter“ Höpner verzichten, aber „Chef“ André sorgt für jede Menge Routine und Olli „Kölle“ Bohnen kann nicht nur körperlich dem Kaiser das Wasser reichen...

Aber ist das schon genug für die Bezirksliga? Der ein oder andere wurde bei intensivem Auf- und Rückschlagtraining gesichtet, auch Waldläufe belebten den Trainingsalltag. Somit konnte der Saisonstart kommen, doch eines fiel sogleich auf: Gewichtstechnisch haben all die harten Einheiten nicht so recht Wirkung gezeigt... Nun sollte also ausgerechnet die neue Fünfte der erste „Aufbaugegner“ sein, doch Vereinsduelle haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze! Gleich in den Doppeln blies den „Schwergewichten“ jede Menge Gegenwind entgegen, doch dagegen stemmen ist für die „Vierte“ nicht so schwer –somit tatsächlich eine knappe Führung durch den Käpt´n und Günther sowie die beiden Vorstände...

Doch damit genug der Geschenke, dachte sich die Fünfte: Hans-Jürgen (gegen den Cheffe) und Jan Edo (gegen Thorsten) hatten im fünften Satz die Schnauze voll und gewannen unisono ihre Matches –zurück blieb ein insgesamt ratloser Thorsten, der gegen den (seinerzeit noch Bürgermeister-Kandidaten und jetzt Neu-Bürgermeister) Jan Edo gezeigt bekam, wie man gegen Noppen agiert... Vor oder nach welchen Wahlkampfauftritten hat der Junge nur trainiert –alle Achtung! Als Matthias und „Jungen-Leihgabe“ Olli dem Käpt´n und dem großen Olli dann auch noch in der Mitte die Leviten lasen, war es angesichts des 5:2 endgültig klar: In der Bezirksliga wird ein harter Ball gespielt... Nur gut, dass Oldie Günther gegen Martin die Ruhe behielt, denn Ralf wurde von Eico demontiert. 3:6 –war´s das schon für die „Vierte“?

Nach gefühlten 25 Niederlagen in Serie war diesmal jedoch Thorsten gegen „Käpt´n“ Steini mal wieder dran und –er weiß selber nicht wie?- klaute sich das Spiel in vier knappen Sätzen. Dieser Sieg war Gold wert, denn nebenan spielte der „Polit-Profi“ auch gegen den Cheffe souverän und siegreich und hielt die Fünfte bei 7:4 deutlich vorne. Was dann geschah, passiert nicht oft... Die kühnsten Optimisten auf der Bank der Schwergewichte hatten bereits analysiert, dass wir im zweiten Durchgang „besser stehen“, doch hatte noch irgendjemand mit einem Sieg gerechnet? Der Käpt´n gab den Weg mit einem Sieg vor und wir marschierten einfach mal hinterher: Olli (gegen Dauerläufer Matthias), Günther (gegen einen bärenstarken Eico) und Ralf (gegen einen gegen Anti nicht soooo starken Martin) siegten und auf einmal verspürten wir ein ganz neues Gefühl –eine Führung! Diese ließen wir uns dann auch nicht nehmen und die beiden Vorstände gewannen doch tatsächlich gegen Familie Steinau zum hart umkämpften 9:7!

Was dieser Sieg wert ist, wird sich im Laufe der Saison noch zeigen, doch unsere Gäste aus Sande zeigten sich auf jeden Fall wenig beeindruckt –weder vom Sieg der „Vierten“ noch vom Erscheinungsbild des Teams. Fast pünktlich zur zweiten Halbzeit des Bayern-Spiels wurden wir nach allen Regeln der Kunst zerlegt... Freuen konnten wir uns über vier Fünfsatz-Niederlagen, doch mehr wurde uns nicht gegönnt. Am Ende stand ein 0:9 im Friesland-Duell und jede Menge Diskussionsstoff nach der Partie, die ein so furchtbares Ende genommen hatte. Doch eins ist klar: Personelle Konsequenzen hat dieses Spiel nicht, denn bereits in Kürze steht das nächste Friesland-Duell auf dem Programm, in dem nach einem 0:9 die Zielsetzung klar ist –irgendwie muss doch zumindest ein Spiel gewonnen werden. Also, Schortens –wir kommen...J