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Unglaublich –das Punktekonto füllt sich...!

Von: Thorsten Hinrichs

Die Ereignisse überschlagen sich, der Chronist der Vierten kommt überhaupt nicht mehr nach mit den Berichten... Was ist alles passiert bei unseren Aufsteigern? Ach ja, da war ja zunächst das Friesland-Duell mit unseren Sportkameraden aus Schortens –leider ein ungleiches Duell, denn Olli Lindner und die Gebrüder Meinen konnten nicht dabei sein, so dass wir einfach mal zugriffen: Zwei Punkte und ein 9:0 im Sack, eine Verlegung ist bei den vielen Terminen unseres Wüstenkämpfers, des Leichtmatrosen und des Finanzmanagers einfach nicht drin. Wann hat es das gegeben, dass wir tatsächlich mal 9:0 beim HFC gewonnen haben und sogar noch teilweise gemeinsam (Fußball-)Länderspiel schauen konnten –einfach Wahnsinn!

Doch wir hatten bereits einen Tag später weitere Taten vor uns, denn ein ganz anderes Kaliber stellte sich uns in den Weg: Die Titelfavoriten des enorm verstärkten Hundsmühler (oder Everster) TV! Eigentlich war alles klar, wir natürlich ohne Chance, doch der Käpt´n wollte da einfach nicht mitspielen und zeigte den staunenden Beobachtern, warum er uns einfach „über“ ist. Bereits im Doppel brauchte Olli den Ball nur zu halten, der „Göttliche“ machte den Rest... Da der Cheffe und Noppen-Thorsten auch noch ihr Spiel nach Hause brachten (sogar richtig stark), führten unsere Jungs auf einmal 2:1. Für Hundsmühlen nur gut, dass wir oben jeder nur einen Satz bejubeln durften, so dass die Gäste erstmals in Führung gingen. Doch Olli und der Käpt´n waren jetzt richtig in Fahrt und wollten einfach nicht wahr haben, dass die Oldenburger Meisterschaftsfavorit sind und das Spiel gewinnen sollten: Beide klauten einfach mal ihren Gegnern die Spiele, so dass der Außenseiter wieder (allerdings letztmals an diesem Tag) führte. In den nächsten fünf Spielen gab es für uns nichts zu holen, denn Ralf, Günther, Thorsten (nur mit Zwischenhoch), André und Olli mussten allesamt gratulieren, so dass der Favorit (fast) den Deckel auf dieses Spiel draufgemacht hatte. Allerdings hatte unser Käpt´n immer noch nicht gemerkt, dass die Hundsmühler Turner besser als wir sind: Er kann im Moment links wie rechts, schnell wie langsam, mit und ohne Schnitt und sonst noch allerlei, so dass auch ein gewiss nicht schlechter André Rings bezwungen war und für uns die „Fünf“ auf der Anzeigentafel prangte. Ralf konnte sich im „Sog“ des Käpt´n leider nicht zu weiteren Großtaten mitreißen lassen, so dass am Ende 3,5 Stunden Schweiß und ein 5:9 zu verzeichnen war –eigentlich gar nicht schlecht gegen einen übermächtigen Gegner von Hundsmühlen II.

Bereits eine Woche später ging es ins Ammerland, und zwar ins schöne Rastede –neu war für uns, dass wir beim Tabellenletzten tatsächlich als Favorit ins Spiel gingen. Doch mit dieser ungewohnten Rolle wurden wir tatsächlich fertig; sogar die Aufgaben, die uns unser Mannschaftsführer mit der angesagten Aufstellungsvariante gab, wurden souverän bei der Begrüßung bewältigt. Unser monatelanges Doppeltraining machte sich auch diesmal bezahlt, sogar mit 3:0 gingen wir in die Einzel. Dort agierte Thorsten phasenweise gar nicht schlecht, um am Ende dann tatsächlich seinen ersten Fünfsatzerfolg der Saison feiern zu dürfen. Nachdem er gefühlte 58 Chancen in dieser Spielzeit liegen lassen hat, gab es diesmal ein 13:11 im Entscheidungssatz –gibt das Auftrieb? André kämpfte gegen das Abwehrspiel vom Rudi tapfer, musste sich aber am Ende 1:3 geschlagen geben. Auch in der Mitte wurden die Punkte geteilt, denn Olli war am Ende zwei Aufschläge schlechter als sein Gegenüber, doch der Käpt´n räumte auf der Jagd nach weiteren TTR-Punkten auch den nächsten Gegner beiseite (so ganz nebenbei spielten die beiden auch den „Ball of the match“...). Diesmal wirkte der Sog des Käpt´n, denn Minimalist Günther war in drei Sätzen jeweils in der Verlängerung zwei Punkte vor Bogi, und auch Ralf zeigte gepflegtes „Anti-Tischtennis“ in Reinkultur –eine 7:2-Führung war der Lohn! Da wollte auch erneut das obere Paarkreuz in nichts nachstehen, denn Thorsten spielte gegen Rudi nicht schön, aber unglaublich effektiv und erfolgreich, und André zeigte seinen staunenden Mitspielern mal, wie druckvoll man Rückhand spielen kann... 9:2 in Rastede –unsere Jungs waren sichtlich begeistert und hatten sich das „leichte“ Mahl nach dem Spiel mit dünnen Pizzen und winzigen Rollo´s in der Großstadt wirklich noch verdient.

Noch ein Satz des Chronisten in eigener Sache: „Ich bin so stolz, dass ich solche Spiele mit dem Göttlichen erleben darf –doch (und das ist ein Insider): Die Büsing´s dieser Welt warten schon...!“