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Ohne drei und ohne Chance

Von: Malte Stickel

Landesligist MTV Jever II verliert mit 1:9 gegen Venne

Die Regionalliga-Reserve des MTV Jever bekommt in der Tischtennis -Landesliga derzeit kein Bein an die Erde. Ausgerechnet vor der Partie gegen das Spitzenteam vom TSV Venne geriet das junge Sextett um Nachwuchsass Kristof Sek erheblich in Personalnot. So mussten neben dem beruflich verhinderten Wahl-Schweizer Björn Lessenich auch der verletzte Alexander Janssen sowie der im Urlaub weilende Timo Volker ersetzt werden - neben den verbliebenen Stammkräften Florian Pfaffe, Kristof Sek und Christian Mesler bot die Zweite daher Volker Haltermann und Alf Schieffer aus der BOL-Equipe sowie Cedric Meißner aus der vierten Herren auf. Gerade die Verpflichtung von Haltermann/Schieffer zahlte sich gleich zu Beginn aus: Im Doppel bezwangen die beiden Ergänzungsspieler Björn Büttner/Fritz Titgemeyer in fünf Sätzen und hielten den MTV damit nach den glatten Auftaktpleiten von Sek/Mesler und Pfaffe/Meißner in der Partie. Diese entglitt den Marienstädtern jedoch zusehends. Weder Florian Pfaffe gegen den sicheren Michael Kühn noch Kristof Sek gegen Vennes Abwehrbollwerk Klaus Hellmann gelang ein Satzgewinn. Deren zwei schafften dann zwar Christian Mesler gegen Manfred Titgemeyer und Volker Haltermann gegen den kurzbenoppten Björn Büttner,  beide MTVer aber vergaben im Entscheidungssatz Matchbälle und unterlagen fast im Gleichschritt denkbar unglücklich in der Verlängerung. Auch Alf Schieffer stand dann gegen den variabel verteidigenden Fritz Titgemeyer auf verlorenem Posten, Cedric Meißner musste ebenso deutlich das 1:8 gegen Alexander Dermer hinnehmen. Weil auch Pfaffe gegen das schnittintensive Defensivspiel von Routinier Hellmann nur einen Satz lang das passende Mittel fand, war die Partie gelaufen: Mit 1:9 gingen nach nur knapp zwei Stunden beide Zähler an die Gäste aus dem Landkreis Osnabrück. Damit rangieren die MTVer mit 4:8 Zählern nur aufgrund der weniger absolvierten Spiele noch auf dem Relegationsrang. Aus dem verbleibenden vier Hinrundenspielen sollten unbedingt – dann bei verbesserter personeller Situation - noch ein paar Zähler geholt werden. Schon am kommenden Samstag (16 Uhr) bietet sich dazu die Gelegenheit, wenn mit den Concorden aus Belm-Powe der nächste Osnabrücker Club in Friesland gastiert.