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Luft wird dünn für MTV Jever II

Von: Malte Stickel

Jever mit letztem Aufgebot - Klare Pleite gegen SF Oesede II

„Schade, ich hätte mir ein besseres Ergebnis gewünscht“, so Mannschaftsführer Thorsten Hinrichs etwas zerknirscht nach der klaren 1:9-Schlappe von Tischtennis-Landesligist MTV Jever II gegen die ebenfalls noch abstiegsbedrohten Oeseder. Während die Gäste aber nach ihrer Partie am Samstag in Warsingsfehn eigens ihre Topleute Gunnar Hellmann und Ulf Pötter anreisen ließen, ging für die MTVer das sprichwörtlich letzte Aufgebot an die Tische. Geplantermaßen war Björn Lessenich an diesem Wochenende in der Schweiz geblieben, allerdings konnte der zuletzt so starke Kristof Sek seiner Mannschaft nun ebenfalls nicht helfen: Aufgrund einer gleichermaßen unsinnigen wie undurchsichtigen Regelung des DTTB musste der Spitzenmann der Zweiten in die Regionalliga-Equipe aufrücken und ist fortan nicht mehr in der Landesliga-Truppe spielberechtigt. Ohne etatmäßiges oberes Paarkreuz war dennoch eine etwas freundlichere Gestaltung des Ergebnisses möglich – mehr allerdings nicht. „Die wenigen Chancen hätten wir schon nutzen müssen, um das Spiel zu verlängern, auch wenn ein Sieg außer Reichweite war“, erklärte Hinrichs weiter. Nach dem glatten Verlust zweier Doppel durch Alexander Janssen/Cedric Meissner sowie Florian Pfaffe/Timo Volkert hatten die Michael Rudolph/Janek Hinrichs realistische Siegchancen, vergaben aber eine 5:2-Führung im Entscheidungssatz. Rudolph ließ dann auch im Einzel gegen Marius Koch-Hartke etliche Satzbälle liegen, Janek Hinrichs spielte gegen Jan-Christoph Appeldorn couragiert auf, brachte aber eine 2:1-Satzführung ebenfalls nicht ins Ziel. Den Ehrenpunkt erzielte schließlich Timo Volkert, der im hitzigen Duell zweier Aufschlagspezialisten gegen SFO-Routinier Pötter in vier Sätzen die Oberhand behielt.  Während sich die Oeseder damit als gerettet betrachtet dürfen, bleibt Jever mit nur sechs Pluspunkten akut abstiegsbedroht. Mit Siegen in den Abstiegsendspielen gegen Belm und den Osnabrücker SC in zwei Wochen sowie ein wenig Schützenhilfe kann der Klassenerhalt aber immer noch realisiert werden.