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Phänomenal: Auswärtssieg im Nachbarschaftsduell gegen Cleverns

Von: Thorsten Hinrichs

5. Herren siegt mit 9:3 Punkten

Hat die Fünfte die Kräfteverhältnisse in Jever wieder gerade gerückt…???

 …das ist sicherlich zu hoch gegriffen, doch obwohl man mit Superlativen vorsichtig umgehen sollte, gilt: Der 9:3-Auswärtssieg in Cleverns war schon etwas ganz Besonderes!!

Bisher war für unsere Fünfte in dieser Saison gegen die Nachbarn nichts zu holen gewesen, im Punktspiel gab es ein 3:9 und auch im Pokal musste man beim 4:5 ohne den angestrebten „Pott“ von dannen ziehen, doch nun rieb sich mancher Zuschauer verwundert die Augen; woran lag diese plötzliche Leistungs-Explosion? War der Ausfall von Cleverns Spitzenspieler Behrends verantwortlich, war es nur Glück angesichts der schon beängstigenden Flut von für den MTV gewonnenen Fünf-Satz-Matches, hatten Stefan´s (Käpt´n) Motivationskünste wahre Wunder bewirkt oder waren es die erstmals zum Einsatz gebrachten „JEVER“-Spielerbänke? Vermutlich war es von allem etwas, doch auffällig war schon, dass die Jungs unserer Fünften irgendwie ein wenig „bissiger“ wirkten und sich letztlich diesen Sieg redlich verdient hatten!

Bei Timo und Stefan hieß es wie gewohnt: „Im Westen nichts Neues…“, doch Günther und Thorsten sowie Ralf und der andere Stefan konnten punkten und den MTV (gegen Cleverns wie gesagt ein ganz neues Gefühl) in Führung bringen. Timo ist offenbar endgültig „in der Liga angekommen“, so dass sich sein Schläger endlich nach einem Cleverns-Match bester Gesundheit erfreuen kann. Der Lohn für seine abgeklärte Spielweise war ein 3:2-Sieg gegen Franky trotz eines hohen Rückstandes. A propos Rückstand: Auch „Ballack“ Thorsten hatte sich nach einem 2:2-Zwischenstand gegen Mario Patz fest vorgenommen: „Nur dranbleiben im fünften…“ Das Ergebnis: 0:5 bei Wechsel, doch irgendwann legte er doch noch den Schalter um, wehrte zwei Matchbälle ab und gewann 12:10! Ach ja, offenbar hatte er von den „Ocholt-Fightern“ gelernt, denn sein Siegesschrei war laut (aber nicht böse gemeint)! Ralf war zwar chancenlos gegen das von ihm ungeliebte Spiel von Jörg, doch da war noch eine Revanche, und (natürlich) in fünf hartumkämpften Sätzen: Günther war einfach nicht zu stoppen, bog einen 1:2-Satzrückstand gegen Helmut um, um anschließend die berühmte Formel „am Ende zwei vor…“ zu beherzigen. Die beiden „Unten-Strategen“ hatten sich nun auf den bequemen Bänken lange genug von den Doppel-Strapazen erholt, denn nun schlug die Stunde „Stefan“: Der König konnte den Afghanistan-Heimkehrer Olli auf Distanz halten (andere verlieren sogar mit Training gegen den größten König aller Zeiten…) und dem Käpt´n fiel ein, was er seinen Jungs verordnet hatte: „Ihr seid zwar nicht die Besten, aber wenigstens sollt Ihr kämpfen…“. Auch im Rückspiel konnte er den Ex-Gödenser Osi schlagen, die Frage nach der Höhe des Sieges erübrigt sich…

7:2 –war die „Festung Cleverns“ bereits genommen? Nö, noch nicht ganz, denn Thorsten hatte ein Einsehen mit Franky, dem nach dem ersten verlorenen Satz einfiel, dass er noch nie in einem Punktspiel 0:2 Siege erreicht hatte. Der Lohn: Cleverns kann doch noch Fünf-Satz-Matches gewinnen und Franky kann sogar einen Matchball mit einem glatten „Ass“ abwehren –was will man mehr? Der Rest könnte schnell erzählt sein, aber das wäre zu einfach: Timo fand endlich sein „Lieblings-Spielsystem Noppen“ und gewann auch gegen Mario und –man höre und staune- nicht 3:2 für sein Team, sondern gar 3:1! Ja, und dann war da noch „Oldie“ Günther, der sich in die Partie „biss“, die ersten zwei Sätze gegen Jörg abgab, um anschließend aber sich daran zu erinnern, dass er doch eigentlich auf Abwehr kann: Tja, ein 11:9 im fünften Satz gab es an diesem Tage öfter und so endete auch diese Partie standesgemäß…

Was sind die Erkenntnisse dieser Partie: „Es gibt Tage im Leben eines Tischtennis-Spielers, die gibt es gar nicht…“ und „Am Ende zwei vor…“ ist absolut ausreichend, die Fünfte ist wieder (oder immer noch) da und ist in dieser Verfassung (und mit diesen Spielerbänken) hervorragend aufgestellt!

Spielbericht