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Zweite bleibt oben dran

Von: M. Stickel

"Big Point" gegen Verfolger

Jevers Zweitvertretung behält in der Bezirksoberliga die Aufstiegsränge im Visier. Im Duell mit der Hundsmühler Landesligareserve kam das Sextett um Käpt´n Wilhelm Rieken zu einem letztlich ungefährdeten 9:4-Auswärtssieg. Der Grundstein dafür wurde bereits in den Doppeln gelegt, in denen Christian Mesler/Olli Reeßing wieder als Spitzenduo aufliefen. Gegen die geballte HTV-Routine in Person von Detlef Lübben/Wolfgang Gertje agierten die beiden Jungspunde zuweilen recht lässig und kamen somit erst im Entscheidungssatz zum Erfolg. Deutlich weniger Probleme hatten Wilhelm Rieken/Alf Schieffer mit Oliver Leubert/Manuel Kerber, die sie in drei Sätzen in die Schranken wiesen. Malte Stickel/Volker Haltermann mussten derweil gegen Marco Ashauer/André Rocholz besonders hart kämpfen und brauchten in der finalen Phase neben starken Nerven auch etwas Netzunterstützung, um ein 6:10 noch in einen Sieg umzuwandeln – somit 3:0 nach den Doppeln! Olli legte gegen den sicheren Routinier Lübben nach und setzte sich in vier gutklassigen Sätzen dank teilweise furioser Vorhandaktionen gegen einen der Topleute der BOL durch. Auch HTV-Zweier Leubert hatte Olli zunächst gut im Griff und führte mit 2:0 Sätzen, ehe ihm die Partie langsam aus den Händen glitt – am Ende musste er dem offensivstarken Gegner gratulieren. Auch Christian zog gegen Leubert den Kürzeren (1:3), spielte aber ebenfalls gegen Lübben groß auf und erkämpfte sich trotz eines 8:10 im Finaldurchgang einen unter dem Strich nicht unverdienten 3:2-Sieg. Mittig musste sich Wilhelm gegen Rocholz zunächst nach rasch gewonnenem ersten Satz einem immer sicherer blockenden und schießenden Gegner beugen und trotz durchaus vorhandener eigener Möglichkeiten ein 1:3 quittieren. Auch gegen Hundsmühlens Nr. 3 Ashauer lag „Big Willie“ hinten, ehe er zu gewohnter Sicherheit in seinen knallharten Offensivaktionen zurückfand, immer wieder auch Ashauers Aufschläge direkt verwandelte und nach 0:1 noch klar und deutlich siegte. Malte benötigte zunächst nicht viel, um mit einigen Vorhandbällen und sicherer Noppe komfortabel mit 2:0 in Front zu gehen, ehe Ashauer sein Spiel umstellte und dank erheblich verminderter Fehlerquote egalisierte. Im Entscheidungssatz begann Malte aber wieder mutiger und konnte nach 7:2-Führung ein 11:9 ins Ziel retten. Dafür gab es gegen Rocholz reichlich Prügel: Malte konnte die Aufschläge des Vierers immer wieder nur leer zurückgeben, worauf es mit beängstigender Regelmäßigkeit einschlug. Da Malte aber bei eigenem Aufschlag seinerseits gut punktete, blieben die Sätze lange offen – in den entscheidenden Phasen war Malte dann zur Stelle und holte trotz markanter optischer Unterlegenheit einen wichtigen 3:1-Sieg. Volker haderte derweil vor allem mit den niedrigen Temperaturen im Spiel mit Gertje, der Jevers Punktegaranten nur im dritten Satz ein wenig forderte – entsprechend erwärmt ging Volker im Vierten zur Sache und punktete souverän. Auch Alf startete bei seinem Saisondebüt hochkonzentriert gegen HTV-Scharfschütze Kerber, der zunächst alles traf, dann von Alfinho aber sinnvoll beschäftigt wurde. Die 2:1-Führung brachte Alf leider nicht ins Ziel, weil Kerber zwischenzeitlich wieder zu einer guten Trefferquote zurückfand – egal. Letztlich reichte es für uns ohne Fynn gegen den HTV ohne Plader zu einem verdienten 9:4-Sieg, der uns alle Möglichkeiten im Aufstiegsrennen lässt. erst am 5.3. geht es für die Jeveraner weiter – dann mit dem Schlüsselspiel gegen Verfolger Remels, die noch um einen Minuspunkt besser dastehen…