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Erste mit letztem Aufgebot

Von: M. Stickel

Barabanov fährt zur WM – Laskowski weiter angeschlagen

Jevers Regionalliga-Saison gerät zum Himmelfahrtskommando. Nach dem frühzeitigen Aus des Spaniers Gomez, der wider Erwarten doch nicht in Deutschland spielen wollte, fällt mit Kiryl Barabanov nun auch Jevers Spitzenmann aus – mit gutem Grund zwar, aber sportlich äußerst schwerwiegend. Der weißrussische Angreifer qualifizierte sich bei einem nationalen Ausscheidungsturnier etwas überraschend auf den letzten Drücker für die Tischtennis-WM in Kuala Lumpur und wird dem MTV in den entscheidenden Abstiegsendspielen nicht zur Verfügung stehen. „Es ist Kiryl nicht zu verdenken, dass er diese einmalige Chance ergreift. Für den MTV bedeutet das andererseits das sportliche Aus!“ äußert sich Teamsprecher Malte Stickel frustriert über die Personalmisere, zu der auch Florian Laskowskis hartnäckige Fußverletzung beiträgt: Noch immer ist Jevers Allzweckwaffe nicht fit. Die Vorzeichen vor der Partie gegen den TSV Schwalbe Tündern am Samstag (15.30 Uhr) sind also mehr als schlecht, die für den Klassenerhalt so bitter benötigten Punkte scheinbar außer Reichweite, dabei präsentierten die Schwalben zuletzt ebenfalls angeschlagen und konnten nur eines ihrer bisher vier Rückrundenspielen für sich entscheiden. Gewohnt stark agierte dabei Tünderns Paradepaarkreuz mit Florian Buch und dem abwanderungswilligen Dwain Schwarzer, der künftig beim SV Brackwede in der 3. Liga aufschlagen wird. Für den zuletzt stark verbesserten Juan Carlos Luperdi und Aufrücker Marek Janssen wird hier nur bei perfekter Tagesform etwas zu holen sein. Christos Iliadis und Falko Turner kommen in der Schwalben-Mitte gemeinsam derweil auch nur auf 1:11 Siege, sodass Fabian Pfaffe hier zu Punkten kommen könnte – ob Laskowski am Tisch stehen kann, ließ man im Lager des MTV bis zuletzt offen – ebenso die Frage, wer die erste Sechs komplettieren wird. Das ursprünglich für Sonntag angesetzte Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Bargteheide konnte indes verlegt werden und findet nun am 3. April statt – dann wieder mit Kiryl Barabanov.