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Erste ohne Chance gegen Berlin

Von: M. Stickel

Die schwarze Serie hält an: Tischtennis-Regionalligist MTV Jever bleibt auch in der fünften Rückrundenpartie erfolglos und muss dabei sogar nach dem 0:9 in Borsum nun auch erstmals an eigenen Tischen die 0:9-Höchststrafe hinnehmen. Gegner Füchse Berlin war gegen die ersatzgeschwächten Hausherren in jeder Hinsicht besser und siegte demnach auch in der Höhe verdient, ließen die in Bestbesetzung angereisten Hauptstädter doch nur ganze vier Friesländer Satzgewinne zu. „Es war eine Sch…-Situation – wir waren von vornherein chancenlos“, musste Trainer Thorsten Meyer nach Spielende bekennen – ohne WM-Teilnehmer Kiryl Barabanov und den beruflich verhinderten Wahlschweizer Björn Lessenich gab es gegen die Füchse nichts zu holen. Zunächst hatten die als Doppel eins aufgebotenen Christian Mesler und Volker Haltermann keine Siegchance gegen Daniel Bartels/Thanh Phong Le Trung, Juan Carlos Luperdi/Marek JAnssen waren gegen Martin Dietrich/Axel Berger immerhin im dritten Satz in Schlagweite, verloren aber ebenfalls 0:3. Da auch Fabian Pfaffe/Florian Laskowski – eigens als Dreier-Doppel formiert – gegen Diego Hinz/Stephan Köpp regelrecht untergingen, war die Messe schon fast gelesen. Abwehrspezialist Luperdi wehrte sich anschließend nach Kräften gegen den sicheren Bartels, schaffte aber nur einen Satzgewinn, der Marek Janssen gegen den offensivstarken Dietrich verwehrt blieb. Die Vergleiche im mittleren Paarkreuz begannen da weitaus verheißungsvoller: Im Gleichschritt legten sowohl Fabian Pfaffe gegen Penholderspieler Diego Hinz und Florian Laskowski gegen Füchse-Käpt´n ein starkes 11:4 vor, das jedoch in beiden Fällen nicht zum Ehrenpunkt reichte. Gerade Rückkehrer Laskowski zeigte gegen Berger ein gutes Spiel, zollte aber nach mehrwöchiger Rekonvaleszenz in der knappen Endphase dem fehlenden Wettkampfpraxis Tribut. Christian Mesler hatte es derweil mit dem erfahrenen Stephan Köpp zu tun, nahm ihm aber nach verlorenem ersten Durchgang Satz zwei ab. Auch in den beiden folgenden Sätzen war der 16-Jährige „dran“, musste aber bei seinem Viertliga-Debüt letztlich die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Volker Haltermann fand derweil gegen den wieselflinken Thanh Phong Le Trung bei Zwischenstand von 0:8 zu keiner Zeit ins Spiel und quittierte ein glasklares 0:3, das das desolate 0:9 besiegelte. „Eine Niederlage gegen Berlin war letztlich zu erwarten und ist auch keine Schande – wir hatten allerdings gehofft, ein solches 0:9-Debakel verhindern zu können“, erklärte Mannschaftsführer Malte Stickel. Bereits am kommenden Wochenende warten in Hamburg-Sasel und Westercelle die nächsten schweren Aufgaben auf die akut abstiegsbedrohten MTVer – wieder mit Björn Lessenich, aber weiterhin ohne Kiryl Barabanov.