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Carsten Nagel erhält Verbandsschiri-Lizenz

Von: M. Stickel

Keine "Bestia negra": Carsten Nagel in schwarzer Schiedsrichterkluft.

Der Tischtennissport ist sehr beliebt, das Schiedsrichterwesen aber gilt als ausgesprochenes „Mangelfach“ – allein deshalb sind neuerdings alle Vereine verpflichtet, eigene Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Andernfalls drohen empfindliche Strafen. In Carsten Nagel stellt auch der MTV Jever endlich wieder einen Tischtennis-Verbandsschiedsrichter. Einer auf viel Selbstorganisation angelegten Ausbildung beim TTVN in Hannover folgte zunächst eine schriftliche Prüfung beim Verband, praktisch geprüft wurde anschließend bei der Jungen-Landesrangliste. „Dort mussten wir zwei Tage spiele als Schiri leiten und diese wurden von Prüfern beobachtet und bewertet. Am ersten Tag musste ich zwölf Spiele leiten, am zweiten Tag neun Spiele. Zwischendrin gab es dann noch eine mündliche Prüfung“, erklärt Nagel, zugleich Trainingsweltmeister und Spieler der vierten Herren. Als Verbandsschiedsrichter muss er nun mindestens vier Liugaspiele in Ober- oder Regionalliga leiten, um seine Lizenz zu erhalten. Die Entscheidung für den Schirijob fiel Nagel dabei augenscheinlich nicht allzu schwer: „Motivation, den Verbandsschiri zu absolvieren, war für mich, dass viele andere Schüler- oder Jugendmannschaften betreuen und ich dachte mir, so trage ich meinen Anteil zur Vereinsarbeit bei!“ Vielleicht nehmen sich nun noch weitere Aktive die Einsatzfreude eines Carsten Nagel zum Vorbild… beim MTV würde man sich freuen!