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Zweite: Hude auch ohne drei zu stark

Von: M. Stickel

Chance auf Punktgewinn kann nicht genutzt werden

Scheiterten denkbar knapp im Doppel, punkteten aber stark im Einzel: Justus und Bennet (re.).

Verbandsligist MTV Jever II hat gegen den TV Hude beim 5:9 einen Überraschungscoup verpasst und steckt weiter im Tabellenkeller. Ohne Slawa Zhadzko, dafür mit Edeljoker Björn Lessenich ging Jever entschlossen in die Partie gegen den Ligazweiten, der trotz des Ausfalls der Topspieler Ryan Farrell, Florian Henke und Marc Engels favorisiert war. Jevers Spitzendoppel Mathis Kohne/Andreas Fries kam zunächst gegen Schrader/Imig nicht ins Spiel und verlor etwas zu deutlich mit 0:3, während Justus Lechtenbörger/Bennet Robben gegen Lingenau/Oestmann Kurs aufs Break nahmen. Die beiden Nachwuchsasse erspielten sich im vierten Satz bei 10:7 drei Matchbälle und hatten in der Verlängerung weitere vier - nutzten jedoch keinen! Im Entscheidungssatz nahm ihnen dann die Huder Kombi die Butter vom Brot. Immerhin überzeugte das dritte Doppel mit Lessenich und Volker Haltermann, der exklusiv für dss Doppel aufgeboten wurde und als bester Mann am Tisch großen Anteil am 3:1 über Stüber/Krabbe hatte. Die Einzelpunkte besorgten die Youngster: Mathis etwa überragte mit zwei Siegen gegen den sicheren Schrader sowie seinen Ex-Coach Felix Lingenau. Während der 14-Jährige gegen Schrader nach starkem Auftakt eine zwei Sätze dauernde schwächere Phase auch dank seines guten Kopfes erfolgreich überstand und im Entscheidungssatz siegte, hatte er Lingenau über die gesamte Spieldauer sicher im Griff und gestattete seinem Gegner nicht einen Satzgewinn. Dass Hudes Kapitän letztlich mit 0:6 aus der Halle ging, war auch Justus Lechtenbörger zu verdanken, der gedanklich und körperlich schneller war und sich auch von einer vermeintlichen Verletzung Lingenaus nicht irritieren ließ. Gut eingestellt von Coach Thorsten Meyer spielte Justus auch nach der künstlich in die Länge gezogenen "Verletzungs-Auszeit" konsequent durch und stellte auf 3:2 für Jever. Mittig gingen zunächst beide Spiele glatt an Hude, erst im zweiten Durchgang strahlte Bennet gegen Imig ab und holte sich mit 3:1 "seinen" Sieg. Während Stickel gegen Imig und Oestmann mit erkennbar großem Trainingsrückstand völlig chancenlos war, hatte Jevers drittes Paarkreuz gute Möglichkeiten zum Sieg. Andreas Fries bot gegen Klaus Krabbe zweieinhalb Sätze lang eine Demonstration im "Krabbenpulen", brachte aber ebenfalls trotz Matchbällen den Sieg nicht nach Hause. Lessenich und Stüber bearbeiteten sich in einem ansehnlichen und intensiven Match fünf Sätze lang, an deren Ende der Hude Routinier triumphierte. Stüber war es letztlich auch, der gegen Andreas zum 5:9 vollstreckte. Bei einer Fünfsatzbilanz von 1:4 und etlichen ungenutzten Matchbällen war der Hude Sieg letztlich verdient, der MTV darf sich kurz ärgern, muss dann aber den Blick nach vorne richten. bereits nächstes Wochenende geht es zum Doppelspieltag nach Dissen und Oesede.