asd

Erste schafft Coup in Lutten

Kohne und Robben machen den Unterschied

Das neuformierte Tischtennis-Sextett des MTV Jever ist in der Oberliga angekommen. Mit einem eindrucksvollen 9:6-Erfolg beim bis dahin noch unbesiegten Bezirksrivalen TuS Lutten gelingt der verhängten Truppe um Fabian Pfaffe ein echter Paukenschlag, zudem fast alle Akteure beitragen. Nachdem zunächst Adrian Dugiel/Fabian Pfaffe die Auftaktniederlage von Janek Hinrichs/Bennet Robben mit einem glatten 3:0 gegen Sek/Nordiek realisierten, gelang Mathis Kohne/Patrick Kohlrautz der erste Streich. Gegen die hochgehandelte Luttener Kombination Audrius Kacerauskas/Jan Vodde siegten die MTVer nach einer Energieleistung mit 3:2 und brachten die Gäste in Führung vor den Einzeln. Im Spitzenpaarkreuz unterlagen zwar sowohl Dugiel als auch Pfaffe dem litauischen Juniorennationalspieler Agnius Kacerauskas, mit Luttens Neuzugang Lars Brinkhaus indes machten beide Jeveraner kurzen Prozess und siegten jeweils 3:1. Janek Hinrichs hatte in Lutten nicht seinen besten Tag und musste sowohl Agnius' Vater Audrius als auch Kristof Sek gratulieren, bei Mathis Kohne indes lief es um so besser: Mit der Abgeklärtheit eines langjährigen Oberligaspielers dominierte der Jugendliche sowohl die Partie gegen Kristof Sek als auch gegen Audrius Kacerauskas und beeindruckte einmal mehr mit seiner großen Spielintelligenz. Neben Kohne ragte auch der andere Youngster aus der guten Mannschaftsleistung heraus: Bennet Robben punktete ebenfalls doppelt und sorgte damit letztlich für die Entscheidung. Nachdem Patrick Kohlrautz sich in einem Kraftakt gegen Nordiek durchgesetzt, gegen den kampfstarken Vodde aber verloren hatte, kam Robbens großer Auftritt. Mit mutigen Offensivaktionen gestaltete der Jugendliche beide Partien offen und konnte sich dann in den "heißen" Phasen jeweils auf sein stahlhartes Nervenkostüm verlassen. Sein zweiter Tagessieg gegen Nordiek machte schließlich den Auswärtssieg perfekt - ein Coup, der im letzten Jahr trotz vermeintlich besser Aufstellung nicht gelungen war. Dass beide aus der zweiten Herren aufgerückten Youngster schon jetzt "Unterschiedspieler" sein können, macht den Verantwortlichen im Lager des MTV Freude - und bringt Punkte!