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MTV-Vierte mit Bilderbuchstart

Von: Malckelte Stickel

Bezirksliga, Herren

 

MTV Jever IV – Hundsmühler TV II 9:3 (30:12)

 

Die neu formierte vierte Herren des MTV Jever ist mit einem in dieser Höhe unerwarteten, jedoch mehr als verdienten 9:3-Kantersieg in die neue Spielzeit gestartet. Von Anpassungsproblemen war dabei nach der personellen Umstrukturierung keine Spur. So agierten bereits die Doppel sehr erfolgreich: Das neue Spitzenduett mit Tobi und Alf düpierte die völlig überforderten Nguyen/Marks glatt mit 3:0, und auch Malte/Edi hatten im Duell der Dreier-Kombinationen weniger Probleme als erwartet mit dem für seine gefährlichen Rückraumschüsse bekannten Doppel Wiesner/Kampen. Einzig André/Cedric mussten sich dem HTV-Spitzendoppel beugen, ließen dabei aber etliche Chancen in Form vergebener Satzbälle liegen. Somit ging es mit einem 2:1 im Rücken in die erste Einzelrunde. Händchenspieler Tobi hatte gegen den mit knallharten „Baseball-Topspins“ operierenden Kerber nur im ersten Satz Schwierigkeiten, ließ dann seinen Opponenten aber nicht mehr zur Entfaltung kommen und punktete seinerseits mit starkem Service und konsequent nachgelegten Offensivaktionen. Genau gegenläufig verlief Andrés Partie am Nebentisch. Gegen Gästeeinser Nguyen, dessen Spiel sich vor allem durch keineswegs tödliche, aber aus jeder Position sichere Topspinbälle auszeichnet, dominierte der Präsi  zunächst das Spiel, ehe es ihm gegen den stärker werdenden Hundsmühlen-Jungspund doch noch entglitt (1:3). Auch Malte sah sich zunächst auf der Verliererstraße gegen einen Ehne, der dank des konsequenten Verzichts auf jede Form des Nachdenkens fast alle Bälle des benoppten MTV-Dreiers reinstrahlte. Erst nach verlorenem ersten Satz legte Malte den Schalter um und wurde etwas aktiver und sicherer, so dass es in einem unterhaltsamen Spiel zum 3:1-Erfolg reichte. Zur Demonstration der besonderen Art wurde die Partie von Alf „Der verlorene Sohn“ Schieffer gegen Wiesner – schon eingangs hatte der neue MTV-Kapitän in seiner sehr emotionalen Rede auf den besonderen Stellenwert dieser Partie im Dress „seines“ MTV hingewiesen, am Tisch bewies er nun, dass er auch sportlich fraglos in die Bezirksligatruppe gehört. Der MTV-Pirat nahm sofort das Heft in die Hand und bot Wiesner damit keine Gelegenheit, sein Kombinationsspiel bestehend aus Noppengammel und Vorhandschwinger aufzuziehen – 3:0! Unten ließ Jan-Edo gegen die graue HTV-Eminenz Marks aufhorchen. In einer ansehnlichen Partie agierte „Trainingsweltmeister“ Edi gegen den erfahrenen Schnittspieler sehr besonnen und zog dem Gäste-Routinier zudem mit dem wohldosierten Einsatz einiger Netz- und Kantenbälle in drei Durchgängen den Zahn. Ähnlich eilig hatte es „Edeljoker“ Cedric gegen die Hundsmühler Integrationsfigur Kampen. Ohne jeden Respekt spielte Ceddi seinen Stiefel runter, um nach zwei Satzgewinnen in der Verlängerung im dritten Satz klar zu dominieren. Ganz starke Partie gegen einen Gegner, der als Bank im dritten Paarkreuz gilt (bzw. nunmehr galt…). Zwischenstand damit 7:2 nach der ersten Einzelrunde – gegen ein Team, das mit einem 9:2-Sieg über Edewecht im Gepäck und dementsprechenden Ambitionen nach Friesland gekommen war!     

Im weiteren Verlauf sollten Sir Toby und André jeden Widerstand der Gäste sofort im Keim ersticken und den Gesamtsieg eintüten. Während Tobi allerdings gegen Nguyen rasch in Führung ging, musste André beim 12:14 gegen Kerber zunächst einen Rückschlag wegstecken. Dies gelang gut: Gefestigt und mit dem 11:8 zum Satzausgleich nahm André den Sieg gegen Kerber ins Visier. Starke Nerven bot er vor allem im dritten Satz: 16:14. Kerber jedoch steckte nicht auf – weder im Vierten, der folglich an den Gast ging, noch im Finaldurchgang, der bei 8:2 aus Andrés Sicht schon entschieden war – oder besser schien! Mit einer Energieleistung bog der HTV-Angreifer das Ding noch um, besonders für André war dieser Spielverlauf mehr als bitter. Seine Mannschaft aber fing „ihren“ Präsidenten auf: Tobi hatte gegen Nguyen zwar Satz 2 verdaddelt, nahm den Gegner dann aber wieder ernst und spielte das Match 3:1 nach Hause. Malte blieb es schließlich vorbehalten, gegen Wiesner den Sack zuzumachen – die Schleife um den Sack legte Wiesner freilich nach starker Aufholjagd mit einem Fehlaufschlag selbst…