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TT: MTV Jever chancenlos gegen Hertha BSC!

Von: Thorsten Hinrichs

MTV Jever - Hertha BSC Berlin 2:9

MTV Jever chancenlos gegen Hertha BSC!

Es war schon eine stimmungsvolle Kulisse, denn annähernd 100 Zuschauer sorgten für einen tollen Rahmen in der Sporthalle in Hohenkirchen, in die der MTV Jever für die Partie gegen Hertha BSC Berlin ausgewichen war; bekanntlich stand die Sporthalle am Mariengymnasium in Jever aufgrund von Arbeiten an der Beleuchtungsanlage nicht zur Verfügung, aber auch in Hohenkirchen hatten die Organisatoren des MTV für bundesligareife Bedingungen in einer schönen Halle gesorgt.

Die Partie gegen einen der ganz Großen der 2. Bundesliga Hertha BSC Berlin hielt, was sie versprach, denn insbesondere die Spiele im oberen Paarkreuz sorgten für wirklich tollen Sport! In den Doppeln sprang auch sogleich der Funke über, denn es galt, vor allem durch Kampfgeist die zweifellos vorhandene spielerische Unterlegenheit auszugleichen. Jacek Wandachowicz/Andy Petrescu zeigten sich von der „Klatsche“ in Celle sehr gut erholt, spielten ihre Gegner Bindatsch/Bindac förmlich an die Wand und gewannen folgerichtig 11:6, 11:4, 11:7. Parallel zeigten Marco Tuve/Gerry Meyer erneut gegen ein gegnerisches Spitzendoppel einen beherzten Kampf und sahen bei 2:1 Sätzen und 9:7-Führung im vierten Satz fast schon wie die Sieger aus, aber unterlagen letztlich noch mit 2:3 Sätzen. Robert Giebenrath/Fabian Pfaffe waren anschließend vollkommen chancenlos, so dass es mit einem knappen 1:2-Rückstand in die Einzel ging, die sogleich mit einem Paukenschlag begannen. Zwar hatte Petrescu dem enormen Ballgefühl seinen Gegenüber Bindatsch nichts entgegenzusetzen, aber Wandachowicz spielte gegen die Nummer 22 der Deutschen Rangliste Borchardt wie entfesselt und gewann 11:8, 7:11, 11:3, 9:11, 11:7 vor begeisterten Fans, die zu diesem Zeitpunkt noch ein wenig an einen Sensation glauben konnten. Anschließend aber zeigten die Akteure der Hertha, warum sie zur Spitzengruppe der Bundesliga gehören und versuchten alles, um die 4:9-Schlappe vom Vortag beim TTS Borsum vergessen zu machen. Der Ungar Palosi gewann nach anfänglichen Problemen gegen den MTV-Kapitän Tuve und parallel spielte Giebenrath auf Seiten des MTV gegen einen phasenweise phantastisch gegen Abwehr agierenden Römhild und verlor 0:3. Meyer hatte gegen einen starken Kath einen ebenfalls erwartet schweren Stand und konnte nur einen Satz für sich verbuchen, während Nachwuchsakteur Pfaffe, der für Florian Laskowski in dieser Begegnung zum Einsatz kam, gegen den Tschechen Bindac im ersten Satz alle Chancen hatte, aber am Ende 0:3 verlor.

Der zweite Durchgang im oberen Paarkreuz versprach nochmals Spannung und spielerische Klasse, leider verloren Wandachowicz (1:3 gegen Bindatsch) und Petrescu (2:3 gegen Borchardt), so dass die Partie nach gut zweieinviertel Stunden zugunsten der starken Berliner beendet war.

Das Fazit aus Sicht des MTV fällt dementsprechend realistisch aus: „Wir hatten wie erwartet keine realistische Chance, hatten aber dennoch das Gefühl, dass die Berliner insbesondere zu Beginn der Partie leichte Probleme hatten, aber mit zunehmender Spieldauer die Begegnung einfach besser in den Griff bekamen. Organisatorisch haben wir trotz der Hallenprobleme ein tolles Spiel abgeliefert –insbesondere der Besucherzuspruch freut uns, vielleicht sollten wir öfter nach Hohenkirchen ausweichen!“ so Thorsten Hinrichs zur Partie gegen die Hauptstädter. 

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