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„Die Fünfte auf Kurs“ oder „Die Stefan´s zeigen Tischtennis aus einer anderen Liga…“

Von: Thorsten Hinrichs

Nachdem zumindest die Hälfte der Truppe sogar zwischen bzw. direkt nach den Feiertagen in der einen oder anderen Sporthalle schwitzend gesichtet wurde, war die Zielsetzung der Fünften klar: Tabellenführung möglichst lange halten und das eine oder andere Pfund abtrainieren… 

Beste Voraussetzungen also für einen guten Start ins neue Tischtennis-Jahr, und dies zudem noch in neuen Trikots, die uns irgendwie jünger machen! Gleich zu Beginn stand das Friesland-Derby gegen unsere Sportfreunde aus Sande an –allerdings taten unsere Nachbarn alles, um uns nicht gleich den Beginn der Rückrunde zu vermiesen und ließen einen Großteil der Truppe zu Hause. So lautete das Motto bei den Sandern „Jugend forscht…“, denn zwei Jugendersatzspieler kamen zum Einsatz und dies gleich recht erfolgreich, denn Stefan (der König) musste sich KjellSteen beugen. Für den zweiten Gegenpunkt sorgte (eingeplant) unser Doppel 2, denn der andere Stefan (Käpt´n) und Günther haben immer noch so ihre Abstimmungsprobleme und waren der „Ammerländer Leihgabe“ Arendt/Renken auf Seiten der Sander unterlegen. Der Rest der Truppe war doch recht deutlich überlegen: Timo und Thorsten punkteten im Einzel und gemeinsam im Doppel gleich fünffach, Günther und Ralf waren in der Mitte stark (Ralf mit feinem 3:1 gegen Youngster Hendrik Biele) und auch der Käpt´n war dabei (und gewann sogar gegen Ersatzmann Höpfner). Da fehlt doch noch ein Punkt und der kam im Doppel durch Ralf und den König (eigentlich wie gewohnt), so dass der Start in die Rückrunde mit 9:2 schnell gelaufen war…

Lag es an eben dem gewohnten Doppel, das durch Ralf´s Ausfall gegen das Schlusslicht Ofen „gesprengt“ wurde, lag es am Winterwetter, das die Fahrt ins Ammerland nicht so recht versüßen wollte, lag es an den starken Gastgebern, die aufopferungsvoll kämpften –man wird es wohl nie so recht aufklären können, aber in Ofen gab es ein überraschend knappes 9:4 für unsere Jungs, das bei näherer Betrachtung auch noch sehr viel enger hätte ausfallen können. In den Doppeln fast schon erwartet ein 2:1 gegen den MTV, wobei auch Timo/Thorsten über fünf Durchgänge gehen mussten. Im Anschluss dann die erste Führung für den Tabellenführer, denn Timo und Thorsten (für ihn unerwartet gegen Diecks) gewannen recht sicher… Der Käpt´n zeigte sich gegenüber Sande nochmals „formverschlechtert“ und ließ die nicht vorhandenen Chancen liegen –dabei hatte er doch alles versucht und sich in aller Stille abseits der Tische (und wohl auch außerhalb der Halle) ausgiebig mit seinem Namensvetter auf diese richtungsweisende Partie konzentriert vorbereitet. Das Ergebnis der Vorbereitung „ohne Schläger“ scheint allerdings nicht für eine Wiederholung prädestiniert… Mario als „Edelreservist“ kämpfte zwar stark, scheiterte aber leider allzu oft an der „Aufschlag-Waffe“ seines Gegenüber, so dass bei 4:4 der König an der Reihe war. Schlussendlich setzte er sich in „glatten“ vier Sätzen durch, nicht ohne sein Handwerkszeug zu zerlegen (kann man eigentlich ohne vollständigen Griff gewinnen?), so dass wir eine „sichere“ 5:4-Führung feiern konnten. Doch zum Feiern war uns nicht mehr zumute, denn nun mussten eigentlich schon beide oben kommen, um sicher gehen zu können: Zur Freude der Strategen klappte das auch, wobei insbesondere Thorsten mehr Mühe als ihm lieb war gegen einen zeitweise wie entfesselt aufspielenden Hübner hatte. Bei 7:4 ließen die Gastgeber dann doch etwas nach, denn nun spielten Günther und (man höre und staune) der Käpt´n groß auf: Schnaufend und (wie immer) unzufrieden setzte sich Stefan in einem hochklassigen Match durch und zeigte erneut „Tischtennis aus einer anderen Liga…“ (welche Liga gemeint ist, lässt der Chronist denn mal offen…)! 

Nochmal den berühmten Kopf aus der Schlinge gezogen kann man als Fazit stehen lassen, so dass unsere „Schwergewichte“ eindrucksvoll bewiesen haben: Es ist noch Luft nach oben (zumindest leistungsmäßig)…!