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2. Herren im Topspiel auswärts, oder wo liegt eigentlich Lamstedt?

Von: Thorsten Kleinert

In der „Pampa“ wie der Chronist in seinem letzten Bericht mutmaßte. Weit gefehlt, wie ein eifriger Zuschauer und regelmäßiger Leser der Jeveraner TT-Berichte nach dem Spiel anmerkte. Der Captain lies sich eines Besseren belehren und nimmt das Wort Pampa in Bezug auf den Ort Lamstedt hiermit zurück. 

Trotzdem war die Fahrt in den Cuxhavener Umkreis (hoffentlich ist das jetzt richtig?) durchaus anspruchsvoll, was den Jeveraner Sechser allerdings auch gleich in die Konzentrationsspur brachte. 

Wie es sich für ein Spitzenspiel einer Verbandsliga gehört traten die Friesländer mit den weißrussischen Importen an um hier gerechterweise auch dem nächsten Topteam mit einer guten Mannschaft zu begegnen. 

Das Tischtennis in Lamstedt zu einer Art Kulturgut gehört, merkten die sechs Protagonisten an der großen Anteilnahme der Stedter (kein Schreibfehler). Rund 65 Zuschauer säumten die Boxen, ausgestattet mit allerlei Krachmachern. Tolle Atmosphäre wenn man mal nicht vor 6 sondern 60 Leuten seine Kunst darbietet. 

Kunst ist hier das Stichwort, denn was die beiden Jungs aus Minsk im Doppel zeigten, verdient da eher die goldene Himbeere, denn einen Oscar. Trotzdem gewonnen (gegen Nils Meyer/Lukas von See). Mund abwischen und weitermachen. 

Marek und Ralli hatten es dann mit dem Topdoppel der Gastgeber zu tun und Frank Mauritius mit Partener Sascha Lieschewski ließen nie einen Zweifel an ihrem sicheren Sieg aufkommen. 

Die Familie durchschritt im Spiel gegen Lars Rieger und Claus Grefe mal wieder einige Täler um dieses Mal endlich auch einmal den Gipfel zu erklimmen. In einem wechselvollen und wenig gutklassigem Doppel konnte die Führung errungen werden. 

Sergej machte relativ kurzen Prozess mit Frank Mauritius, hier waren aber eine Vielzahl an schönen Ballstafetten zu sehen, was die Zuschauer auch entsprechend honorierten. Marek gewann dann mit sehr guter leistung gegen Nils Meyer und eine beruhigende 4:1 Führung stand auf der Anzeigetafel. 

Daniel konnte gegen den allerdings auch sehr stark spielenden Sascha Lieschewski mie die Handbremse lösen und tuckerte im 3. Gang über die Landstraße. Ein sehr deutliches 0:3 war die logische Folge. 

Mikalai hatte dann im Linkshänderduell gegen Lars Rieger mehr Mühe als erwartet. Scheinbar wird den Gegenspielern nicht besonders viel zugetraut, anders ist die etwas sparsame Tagesform kaum zu erklären. Gewonnen wurde am Ende trotzdem.  

5:2

 Ralli machte dann gegen Lukas von See einen mehr als ausgeschlafenen Eindruck. Selbigen hinterließ er auch nach seinem sauber herausgespielten Sieg. 

Der Captain hätte nun Alles sicher machen können. Da hatte „Oldie“ (zumindest in dem Einzel) Claus Grefe aber was dagegen. Trotzdem hatte der Captain bei 10:7 im 5. Satz mal wieder Matchbälle. Hat er aber nicht genutzt und die 5. Niederlage mit 2 Punkten Differenz im 5. Satz war Tatsache. Das nennt man echte Nervenstärke L 

Marek ereilte dasselbe Schicksal gegen Frank und es stand nur noch:

 6:4

Sergej ließ gegen Nils nicht viel zu, nur Mikalai hatte aus dem ersten Einzel wohl nicht gelernt. Bis er den ersten Ball überhaupt auf den Tisch spielte, war der erste Satz schon weg. Erst spät besann er sich zumindest aufs Kämpfen und holte doch noch den 8. Punkt ins Friesland. 

Daniel sollte dann den Schlusspunkt setzen. 2-Meter Linkspfote Lars Rieger wurde im Laufe des Matches im unsicherer und Daniel besser, was in einem 3:1 Erfolg mündete und dem Frieslandexpress den 9:4 Sieg und die alleinige Tabellenführung einbrachte. 

Nun sind zwei Wochen Pause, dann ist der SW Oldenburg am 16.02.13 um 16 Uhr zu Gast.